"Erste allgemeine Verunsicherung" so hiess die Band, die in den Achtzigerjahren einen grossen Hype hatte. Ihr erster Hit war "Fata Morgana" und wurde im Jahr 1986 veröffentlicht. Damals war ich gerade mal zwölf Jahre alt und in der ersten Klasse der Sekundarschule. Das Lied bedeutet für mich aus heutiger Sicht eher "Quatsch mit Sauce" und ist kein sonderlich "ernsthafter Beitrag zur arabischen Frage" wie Mani Matter sein legendäres "dr Sidi Abdel Assar vo El Hama" jeweils angesagt hat. Trotzdem kann es ganz heilsam sein, sich auch mal einem Quatsch hinzugeben. In der Kunstwelt hat das zum Glück keine all zu verheerenden Folgen.
Die Ansätze der Band waren damals durchaus auch kritisch. Besonders erwähnenswert wären hier Stücke wie "Burli" oder "Ba Ba banküberfall". Im Grundton blieb die Band jedoch immer blödelhaft und ironisch bis gar zynisch. In Krisenzeiten ist es durchaus heilsam, auch mal über die eigene Situation zu lachen. Dazu ein origineller Beitrag von Ursus und Nadeschkin:
Ja, die allgemeine Verunsicherung ist gross. Eigentlich weiss keine oder keiner so recht, wie es nun weiter geht. Ist Omikron schon so etwas wie eine abgeschwächte Version des Virus und damit Anfang vom Ende der Krise? Oder eine gefährliche Mutation? Die Wissenschaft ist sich nicht einig. Die Politik nimmt sich aus der Verantwortung, weil sie in jüngster Zeit schlicht zu stark angreifbar wurde. Zurück bleibt eine "allgemeine Verunsicherung" . Es ist nicht die erste aber deshalb nicht unbedingt angenehmer. Humor kann helfen; Musik auch, tägliche Fallzahlen in den Medien vermutlich weniger......
Und wir lassen uns auch jetzt nicht unterkriegen ;-)
Kommen etwas zur Ruhe, hören gute Musik, singen im stillen Kämmerlein und verlieren unseren Humor nicht. Danke für den Post Jürg. Schaue und höre mir jetzt etwas „Quatsch“ an.
Besinnliche und gesunde Festtage!
Sandra